In unserer zunehmend komplexen Welt werden Informationen und Statistiken immer wichtiger ─ für die Orientierung, für Entscheidungsprozesse, für den planenden Blick in die Zukunft. Dies gilt auch für die Kulturpolitik. Kulturstatistiken geben einen Einblick in die Kulturlandschaft und zeigen Veränderungen auf. Sie liefern Grundlagen für die politische Diskussion und verdeutlichen die gesellschaftliche und wirtschaftliche Bedeutung der Kultur.
Welches Kulturangebot gibt es in der Schweiz? Wie viele Kinos, Museen, Theater, Denkmäler und Bibliotheken? Wie viele Menschen nutzen kulturelle Angebote und zu welchem Zweck? Welchen Hindernissen begegnen sie dabei? Wie viele Personen sind selber in ihrer Freizeit kulturell aktiv und mit welchen Tätigkeiten? Welchen finanziellen Beitrag leisten die öffentliche Hand oder Stiftungen an die Kultur? Und wie viele Menschen arbeiten in der Kulturwirtschaft? Solche Fragen beschäftigen die Kulturschaffenden, die Politik, die Bevölkerung, die Medien sowie kulturpolitische Akteure im In- und Ausland. Antworten darauf liefern die Kulturstatistiken.
Gemäss der Kulturbotschaft 2021-2024 hat das Bundesamt für Kultur den Auftrag, Studien und Erhebungen zu Kulturpolitik, Kulturstatistik und Kulturwirtschaft erstellen zu lassen, zu sammeln und zugänglich zu machen. Dies trägt zum Wissensausbau und Kompetenzgewinn in der Kulturpolitik bei. Mit dem Ziel einer Konsolidierung der Schweizer Kulturstatistiken haben das Bundesamt für Kultur und das Bundesamt für Statistik ihre Zusammenarbeit verstärkt und institutionalisiert.
Taschenstatistik der Kultur in der Schweiz
Mit der «Taschenstatistik Kultur» stellt das Bundesamt für Kultur in knapper und übersichtlicher Form statistische Informationen zur Kultur und Kulturwirtschaft in der Schweiz zur Verfügung. Die Broschüre ist in den vier Landessprachen erhältlich und kann hier heruntergeladen werden.